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Aktionen 2008.

Gorleben 08: Dank und Gruß an alle, die dabei waren und uns unterstützt haben. Weiter gehts für die sofortige Abschaltung aller Atomanlagen. (Foto: Andreas Bock/x1000malquer.de)
Abfahrt: Hauptbahnhof Köln, 08.11.08 früh morgens (wird noch bekannt gegeben), Rückfahrt nach der Demo, Fahrpreis: 20 Euro, ermäßigt 10 Euro (u.a. für SchülerInnen, StudentInnen), und ist direkt im Bus zu bezahlen Anmeldung: Bündnis90/ Die Grünen Tel.: 0211-38666-18, Mobil: 0178-8481477 schwalbe(at)gruene-nrw.de
Im November 2008 ist es wieder soweit: 11 Behälter mit hochradioaktiven Kokillen aus La Hague sollen im Zwischenlager ("Kartoffelscheune") Gorleben abgestellt werden. Demonstrationsverbote und der massive Polizeieinsatz müssen der Atommüllfuhre den Weg ebnen. Renaissance der Atomkraft? Weiterbau in Gorleben? – Die Herausforderung nehmen wir an. Wir schalten ab, privat, und wechseln den Stromanbieter. Wir drehen auf, öffentlich, und machen uns auf den Weg zur Demonstration am 08. November 2008 in Gorleben!
				
 
Aktueller Aufruf der AntiAtom-Gruppe Bonn zur AntiAtom-Demo in Gorleben und den Aktionstagen vom 08.-10. November in Gorleben.
 Aktionsaufruf der Anti-Atom-Gruppe Bonn (pdf)
Aufruf gegen den Castor-Transport La Hague-Gorleben, November 2008
Liebe rheinische AtomkraftgegnerInnen, George Orwell hätte in den vergangenen Monaten seine wahre Freude gehabt: Wenn FDP-Vorsitzender Westerwelle in einem Interview des Generalanzeigers Bonn von einem "rationalem" Energiemix, CDU-Generalsekretär Profalla von Atomkraft als "Ökoenergie" und E.ON-Vorstandschef Bernotat von Klimaschutz durch "CO2-freie Energieerzeugung" sprechen, um einer Wiederauferstehung der Atomkraft aus den Ruinen Tschernobyls das Wort zu reden, wird Wirklichkeit, was in Orwells Zukunftsroman "1984" als "Neusprech" noch ferne Zukunftsvision war...
Presseinfo, Bonn, 29.06.08
AtomkraftgegnerInnen fordern Entschädigung für Beschlagnahme
Das Ermittlungsverfahren gegen die Bonner Anti-Atom-Gruppe wegen eines angeblichen Aufrufs zu Straftaten ist jetzt eingestellt worden. Zehn Monate nach der Hausdurchsuchung beim Inhaber der Internetseite www.antiatombonn.de und Beschlagnahme seines Computers konnte die Bonner Staatsanwaltschaft weder feststellen, ob überhaupt eine Straftat begangen wurde, noch ob es dafür Beweise oder einen Schuldigen gibt. Ohne weitere Begründung wird das Verfahren nun "wegen Geringfügigkeit" beendet. Dem schon völlig absurden Vorgehen setzt das nach Ansicht der Anti-Atom-Gruppe Bonn die Krone auf. Sie fordert eine Entschädigung für den von Hausdurchsuchung und Beschlagnahme betroffenen Atomkraftgegner. Die Staatsanwaltschaft müsse eingestehen, mit Ihren Vorwürfen ins Leere gelaufen zu sein.
Iran-Konflikt, Nordkorea, "Mini-Nukes" in den USA, neue U-Boote-Atomraketen in Großbritannien – Atomwaffen sind wieder ein Thema. Anlass, auch mal vor der eigenen Haustür nachzuschauen und dort zu kehren. In Büchel in der Eifel, auf halbem Weg zwischen Bonn und Trier, lagern noch immer 20 US-Atombomben. Sie haben gemeinsam eine Sprengkraft von bis zu 300 Hiroshima-Bomben. Deutsche Tornado-Piloten üben ihren Einsatz, im Ernstfall würden sie nach der Freigabe der Waffen durch die USA die Waffen ins Ziel bringen. Dagegen gibt es vor Ort schon lange Proteste. Der Trägerkreis "Atomwaffen abschaffen", der bundesweite Zusammenschluss von Organisationen, die sich gegen Atomwaffen engagieren, ruft zu einer Demonstration am 30. August 2008 in Büchel und zu einem Aktionscamp vom 23. August bis 01. September dort auf. Gefordert wird der Abzug der US-Atombomben und den Verzicht Deutschlands auf die sogenannte "nukleare Teilhabe".
				
Den Stromkonzernen den Stecker ziehen. Auch im Rheinland. Das ist ganz nach unserem Geschmack: Die großen vier Stromkonzerne EON, RWE, Vattenfall und EnBW kontrollieren einen Großteil der Stromproduktion und die Übertragungsnetze. Sie mischen sich massiv in die Politik ein - und verhindern wirksamen Klimaschutz, sozialen Ausgleich und demokratische Kontrolle.
Deshalb: Power to the people! Die vier Großen müssen enteignet und zerlegt werden. Erst in kleineren Einheiten sind sie demokratisch kontrollierbar. 
	
				
      
