Tag der Erneuerbaren Energien in Bonn am 28. April 2007
Die Solarstadt Bonn hat alles für den Energiemix der Zukunft: Sonne, Biomasse, Wind, Wasser, Erdwärme. Erneuerbare Energien warten auch bei uns nur darauf, genutzt zu werden. Zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien am Samstag, 28. April 2007 bieten der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und die Anti-Atom-Gruppe Bonn eine Besichtigung vor Ort an. Los geht’s um 12.45 Uhr am Ökozentrum Bonn, Sandkaule 2/Ecke Josefstraße. Zunächst wird das Dach der Stadtwerke Bonn (SWB) erklommen.
SWB-Mitarbeiter stellen die dort installierten Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sowie ihre verschiedenen Techniken und Potenziale vor. Anschließend gibt es bei Kaffee und Kuchen im Ökozentrum weitere Informationen zu Grünem Strom in und aus Bonn. Die Veranstalter wollen dabei insbesondere auf die Kostenvorteile von Strom aus Erneuerbaren Energien gegenüber dem durchschnittlichen Bonner Strommix (ca. 60% fossil, 20% nuklear) aufmerksam machen.
Eingeladen sind alle Bonnerinnen und Bonner, die sich für die menschen- und umweltgerechte Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen interessieren.
"Es ist Zeit, endlich auf Erneuerbare Energien umzusteigen, allein schon aus Kostengründen“, erklärt Jens Koy von der Bonner Anti-Atom-Gruppe. Weder Kohle noch Atomenergie könnten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
"Niemand außer RWE und Co. braucht Kohle und Atomkraft. Erneuerbare Energien bieten schon jetzt die Möglichkeit, unseren Strom-, Wärme- und Treibstoffbedarf vollständig abzudecken. Sie schließen Wirtschaftskreisläufe sorgen für regionale Wertschöpfung. Eine Solarregion hat keine Kraftwerke, sie ist ein Kraftwerk," so Jörg Mühlenhoff vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Bonn.
Der BUND Bonn bietet auch während seines Infostandes beim Bonner Frühlingsmarkt am Samstag, 31. März, ganztägig Beratung zum Bezug von Strom aus Erneuerbaren Energien an.
Weitere Informationen im Internet unter www.bund-bonn.de und www.energietag.de.
