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CASTOR aus dem AKW Stade rollt voraussichtlich erst am 26./27. April 2005!

Aktionsaufruf vom März 2005 

Nach Informationen aus mehreren gewöhnlich gut informierten Quellen wird am Mittwoch, dem 27. April, ein Castor-Transport mit vier Behältern nach La Hague in Frankreich unterwegs sein. Der Grenzübertritt soll in Wörth - Lauterbourg erfolgen.

Zur Zeit hat 'nur' das AKW Stade Transportgenehmigungen für noch fünf Atommüll-Behälter (Typ TN 17/2) in die Plutonium-Fabrik La Hague. - Befristet bis zum 30.06.05.

Es wird daher davon ausgegangen, daß der näXte CASTOR in der Nacht vom Dienstag, den 26.04., auf Mittwoch, den 27.04., aus dem AKW Stade rollen wird! (Wahrscheinlich in den frühen Morgenstunden, 00:00 Uhr bis 05:00 Uhr, vom Mittwoch, den 27.04.) - Knapp einen Tag nach dem 19. Tschernobyl-Jahrestag (26.04.).

Möglicherweise wird dies der letzte Atommüll-Transport aus dem AKW Stade sein, da dann rechnerisch alle abgebrannten Brennelemente aus dem Atommeiler nach La Hague abtransportiert worden sind.

Transportstrecke und Aktionspunkte

Der letzte Transport von hochradioaktiver Atommüll aus dem Atomkraftwerk Stade (bei Hamburg) mit Ziel WAA La Hague wird bis Mitte 2005 durchgeführt. Wir rechnen mit der Durchführung dieses Abtransports mit etwa Mitte April.

Stand der Dinge: Neuer WAA-Transport könnte ab Anfang April rollen!

Nach Einschätzung von AktivistInnen aus Stade wird der näXte Atommüll-Transport aus dem AKW Stade in die Plutonium-Fabrik von La Hague frühestens ab dem 04.04.05 (14.KW), wahrscheinlicher ab dem 26.04.05 (15.KW) rollen, wieder mit vier Atommüll-Behältern.

Dies wird dann der letzte Castor-Transport aus dem AKW Stade sein: Damit sind dann alle abgebrannten Brennelemente aus dem Atommeiler in Stade abtransportiert. - Möglicherweise könnte dieser Atommüll-Transport der (vorerst?) letzte überhaupt sein: Nach der "Vereinbarung zum Atomausstieg" sind Atommüll-Transporte zur "Wiederaufarbeitung" nach La Hague (Frankreich) und Sellafield (Großbritannien) sind nur noch bis zum 1. Juli 2005 erlaubt.

Die Gruppen in Norddeutschland beschäftigen sch momentan mit einer breiten Vernetzung, um dem wohl vorerst letzten Transport in die WAA wirkungsvoll entgegenzutreten und der Atomlobby einen unentspannten Abklang in Sachen Wiederaufarbeitung zu bescheren.