Nachricht
Aktionen.
Nächste Woche ist Bundestagswahl, aber ausreichender und sozial gerechter Klimaschutz spielt im Wahlkampf kaum eine Rolle! Dabei ist Klimaschutz 2025 wichtiger als je zuvor und eben kein Thema, das man nur angeht, wenn es mal gerade so passt.
Fridays für Future lädt alle ein, gemeinsam mit der Klimagerechtigkeitsbewegung und den streikenden Kolleg*innen von Verdi für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren.
Demo in Bonn: Freitag, 14.02., 10 Uhr Hofgarten
Die Demo läuft durch die Stadt und trifft dann gegen 12 Uhr am Bertha von Suttner Platz auf die beiden Demo-Züge der streikenden Kolleg*innen von Verdi. Von da geht es dann gemeinsam weiter zur Abschlusskundgebung am Busbahnhof. Denkt daran, dass wegen des Streiks keine Busse fahren!
Infos zu den Demorouten im General-Anzeiger:
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/streik-und-demos-in-bonn-am-freitag-14-februar_aid-124050195
Infos zum Klimastreik:
https://fridaysforfuture-bonn.de/termine/
https://www.klima-streik.org/
Zukunftsfähige Energie-Politik statt Populismus!
Klimaschutz ist im Wahlkampf praktisch kein Thema und es wird sogar wieder ein Neueinstieg in die Atomkraft in Deutschland gefordert. Dazu kommen die geplanten 152 Castor-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln von Jülich nach Ahaus, die in Düsseldorf beantragte Erweiterung der Urananreicherungsanlage Gronau sowie der noch immer geplante Einstieg des russischen Energiekonzerns Rosatom in die Brennelementeproduktion in Lingen.
Dagegen wird am Samstag, 15. Februar, um 11.30 Uhr in Ahaus ein klares Zeichen gesetzt. Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, die BI Ahaus, Sofa Münster, Stop Westcastor, .ausgestrahlt und BUND NRW laden zu einer bunten und lautstarken Demo ein. Auftakt ist am Bahnhof Ahaus, Parallelstr. 1 - dann geht es in die Innenstadt. Auch Landwirte mit ihren Treckern haben schon zugesagt.
Castoren stoppen, Urananreicherung beenden!
Erneuerbare ausbauen, Klima schützen!
Schickt eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wenn ihr mit uns nach Ahaus fahren wollt.
Zugverbindungen:
Münster: 10.07 Uhr mit Schnellbus S70 ab Hauptbahnhof, Bussteig B3 (alternativ per Bahn via Coesfeld)
Dortmund: 9.53 Uhr mit Regionalzug R51 via Lünen (10.10 Uhr), Dülmen (10.39 Uhr), Coesfeld (11.00 Uhr)
Gronau: 11.22 Uhr mit Regionalzug R51
Der Demo-Aufruf:
https://www.bi-ahaus.de
Infos zur Demo:
https://sofa-ms.de/?page_id=3228
Im Sündenwäldchen hat RWE direkt nach der Gerichtsentscheidung mit hunderten von privaten Sicherheitskräften, jede Menge Holzfällern und schwerem Gerät schon fast alle Bäume rund um die Besetzung abgeholzt. Dabei wurde Pressevertreter*innen der Zugang zum Wald verwehrt und Baumbesetzer*innen wurden massiv gefährdet. Die Polizei, die zunächst vor Ort war, ist einfach abgezogen und hat den privaten Sicherheitskräften freie Hand gelassen.
Die Baumhäuser stehen aber immer noch! Schaut in den Telegram Ticker, um euch zu informieren wie es weitergeht, und kommt auch diesen Sonntag wieder zum Spaziergang mit Eva Töller und Michael Zobel nach Manheim. Es gibt einen Shuttle-Service zwischen S-Bahnhof Kerpen-Buir und Manheim/Mahnwache/Kirche.
Telegram-Ticker zum Sündi: https://t.me/suendibleibt
Treffpunkt Waldspaziergang: Sonntag, 12:00 Uhr in Mahnheim (alt) an der Kirche
Infos zum Wandspaziergang: http://naturfuehrung.com/hambacher-forst/
Shuttle-Service: https://t.me/MaWaLu
Samstag, 01.02. | 12 Uhr | Münsterplatz
Demo vom Internationalen Frauenzentrum Bonn e.V.
"Menschenrechte statt rechte Menschen"
https://ifzbonn.de/
Sonntag, 02.02. | 12 Uhr | Marktplatz
"Kundgebung für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt"
von Amnesty International und vielen weiteren Gruppen
https://stadtgruppe.amnesty-bonn.de/2025/01/kundgebung-fuer-demokratie-menschenrechte-und-vielfalt-2-2-2025-marktplatz-bonn/
Dienstag, 04.02. | 16 Uhr | Platz der Vereinten Nationen
"Kein Herz für Merz"
Demo vom Bonner Bündnis gegen Rechts, der Pride Bonn, der Disability and Mad Pride Bonn und FFF. Merz kommt für den Wahlkampf nach Bonn ins WCCB und wir protestieren!
https://bonn-gegen-rechts.de/
Die AFD leugnet den Klimawandel, will Atomkraftwerke wieder anschalten und verbreitet Hass und Hetze. Um dagegen aufzustehen organisieren die Bündnisse „Widersetzen“ und „Aufstehen gegen Rassismus“ am 11. Januar viele verschiedene Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen des zivilen Ungehorsams.
Ab 6.30 Uhr starten bunte Aktionen zivilen Ungehorsams. Das Ziel dieser Aktionen ist es, den Parteitag zu verhindern oder zumindest den Beginn zu verzögern. Infos zu den Aktionen gibt es auf der Website: https://widersetzen.com/
Ab 9 Uhr startet dann eine Demo mit Kundgebung und Live-Musik, bei der alle zusammenkommen können. Den Aufruf zur Demo und weitere Infos sowie Hinweise, wie ihr dabei unterstützen könnt, gibt es auf der Website: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/demo-gg-afd-bpt-riesa-2024/
Aus vielen Städten fahren Busse nach Riesa, auch aus Bonn und Köln. Abfahrt der Busse ist jeweils Freitag Abend, am Samstag Abend geht es zurück. Weitere Infos zur Busanreise findet ihr unter: https://widersetzen.com/
Tickets für die Bonner Busse gibt es im Buchladen Le Sabot in der Breite Str. 76, 53111 Bonn, Öffnungszeiten: Mo-Fr 14:00-18:30, Sa 12:00-16:00. Am 06.01.25 wird es abends ein Auftakttreffen samt Demo 1×1 geben. Wir empfehlen dringend dort hinzugehen, wenn ihr mitfahrt. Vor Ort werden noch einmal alle wichtigen Details besprochen, die für die Busanreise nützlich sein werden. Wann und Wo der Workshop stattfindet, erfahrt ihr demnächst über die Kanäle des Bonner Bündnisses gegen Rechts oder beim Ticketkauf.
Infos: https://bonn-gegen-rechts.de/
Tickets für die Kölner Busse gibt es online unter:
https://sgr-koeln.vs-tickets.de/
Es gibt ernstzunehmende Informationen, dass RWE ab dem 6. Januar mit der Rodung des Sündenwäldchens und weiterer Grünstrukturen rund um Manheim beginnen will. Das Sündenwäldchen ist ein kleines Stückchen des Hambacher Waldes zwischen Manheim und der Tagebaukante. Im Herbst haben dort einige Aktivisti Baumhäuser errichtet, um die Abholzung zu verhindern.
Jetzt regt sich weiterer Widerstand: Buirer für Buir, HambiSupportAachen, Mahnwache Lützerath, Eva und Michael und viele weitere Unterstützer*innen rufen auf in den Wald zu kommen.
An Silvester (31.12.) gibt es ab 12 Uhr eine angemeldete Silvester-Mahnwache und eine Silvesterparty am Sündenwald.
Am Sonntag den 5. Januar gibt es um 12 Uhr einen Spaziergang mit Eva und Michael in und um Manheim zum Schutz des Sündenwäldchens und weiterer "ökologischer Trittsteine".
Am Montag den 6. Januar gibt es ab 5 Uhr morgens ein ganztägiges Dreikönigsfrühstück am Sündenwäldchen, gerne mitbringen: Brot, Brötchen, Tee, Kaffee, alles, was schmeckt, Geschirr, Bänke, Tische, Warnwesten, Taschenlampen, Decken, warme Klamotten, rote Tischdecken und ganz viele Freunde. Eine Mahnwache am Wald ist angemeldet, somit kann der Zugang dorthin nicht verwehrt werden.
Infos zu den geplanten Veranstaltungen
Mahnwache Lützerath: https://www.instagram.com/mahnwache_luetzerath/reel/DEFVmXLMEAY/
Hambi-Website: https://hambacherforst.org/
Website von Michael Zobel: http://naturfuehrung.com/hambacher-forst/
Telegram: https://t.me/suendibleibt
Insta: forest_of_sins
Infos zur Naturzerstörung rund um die "Manheimer Bucht":
https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/im-fokus/biotopverbund-rheinisches-revier/waldvernetzung-in-gefahr/
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/streit-wald-tagebau-hambach-100.html
Petition für die Rettung Manheims und des Wäldchens, bisher knapp 8000 Unterschriften, bitte unterschreiben und weiterleiten: https://weact.campact.de/petitions/fur-die-rettung-manheims-stoppt-die-geplante-rodung-des-manheimer-waldchens
Die Besetzer*innen des Sündi Waldes, eines neu besetzten Stücks des Hambacher Waldes an der Ortschaft Manheim, rufen dazu auf eine "Rote Linie" zwischen dem Sündi und dem Hambacher Loch zu Bilden.
Infos: https://hambacherforst.org/blog/2024/11/04/aufruf-zu-widerstand-und-vernunft/
Außerdem findet jeden Sonntag ab 11h eine Mahnwache am Sündi bei der Ortschaft Manheim, statt. Am 17.11. kommen Musiker*innen der Gruppe Lebenslaute zu einem Auftritt hierher.
Seit mehr als drei Jahren plant die Betreiberin der Brennelementfabrik Lingen, die französische Framatome, ein Joint Venture mit dem Kreml-Konzern Rosatom. Ziel ist es, in Lingen mit russischen Lizenzen und russischem Know-How „russische" Brennelemente für alternde AKW in Osteuropa herzustellen.
Anfang des Jahres haben .ausgestrahlt und die Bürgerinitiativen aus dem Emsland über 11.000 Einwendungen gegen die geplante Erweiterung der Brennelementefabrik beim Niedersächsischen Umweltministerium abgegeben, ab dem 20.11. findet in Lingen jetzt der Erörterungstermin zu den Einwendungen statt.
Hier sind die konkreten Termine für alle, die nach Lingen fahren:
MO, 18.11., 19 UHR: ONLINE-INFOVERANSTALTUNG von .ausgestrahlt mit vielen wichtigen Infos zum Ablauf des Erörterungstermins.
Anmeldelink: https://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/onlineveranstaltungen/vorbereitungsveranstaltung-fur-einwenderinnen/
DI, 19.11., 12 UHR: MAHNWACHE vor dem Eingang zur Lookentor-Mall (Lookenstr. Lingen). Hier werden die neuen Transparente zur Statement-Aktion von .ausgestrahlt präsentiert.
DI, 19.11., AB 19 UHR: GEMEINSAMES ABENDESSEN im Waldhotel, Lohner Straße 1, Lingen, mit letzten Vorbereitungen für den EÖT am darauffolgenden Tag. Wer teilnehmen möchte, möge bitte vorab schon mal in die Speisenkarte des Waldhotels schauen und den Essenswunsch an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! übermitteln.
Speisekarte: https://www.waldhotel-lingen.com/speisenkarte
MI, 20.11., AB 8.30 UHR: MAHNWACHE UND BILDAKTION vor den Emslandhallen, Lindenstraße 24 (zentrumsnah)
MI, 20.11., AB 10 Uhr: ERÖRTERUNGSTERMIN in den Emslandhallen. Jede/r kann kommen und mit reingehen! Einzige Voraussetzung: man muss ein Ausweisdokument vorzeigen.
Kein Deal mit Rosatom!
Für eine konsequente und nachhaltige Energiewende - raus aus dem nuklearen und fossilen Zeitalter!
Infos:
http://www.ausgestrahlt.de/lingen
https://atomstadt-lingen.de/aktuelles/
Viele von euch haben sich Anfang des Jahres an der Sammeleinwendung gegen den Ausbau der Brennelementefabrik und den Einstieg von Rosatom in Lingen beteiligt. Insgesamt konnten über 11.000 Einwendungen beim Niedersächsischen Umweltministerium abgegeben werden! Jetzt geht es in die nächste Phase: zwischen dem 20. und 22.11 wird der Erörterungstermin zu den Einwendungen in Lingen stattfinden.
Das Umweltministerium hat mitgeteilt, dass die Einwender*innen nicht persönlich einladen werden. Da es für die meisten von euch auch eher schwierig sein wird, Ende November für ein bis drei Tage nach Lingen zu kommen, haben .ausgestraht und das AgiEL die Aktion "Gesicht zeigen" gestartet.
Ladet ein Foto von euch und ein kurzes Statement zum Atomdeal auf der Website von .ausgestrahlt hoch. .ausgestrahlt sammelt die Statements, druckt sie auf Plakate und Transparente und nimmt sie zum Erörterungstermin mit. So seid ihr trotzdem dabei und die Vielfalt der Einwendungen wird sichtbar.
Seit mehr als drei Jahren plant die Betreiberin der Brennelementfabrik Lingen, die französische Framatome, ein Joint Venture mit dem Kreml-Konzern Rosatom. Ziel ist es, in Lingen mit russischen Lizenzen und russischem Know-How „russische“ Brennelemente für alternde AKW in Osteuropa herzustellen.
Seit diese extrem gefährlichen Atompläne für Lingen bekannt wurden, gibt es regelmäßig Proteste. Im Frühjahr übergaben rund 11 000 Menschen Einwendungen ans niedersächsische Umweltministerium. Diese Einwendungen sollen nun im November in Lingen erörtert werden.
Um den Protest und die Ablehnung auch auf der Straße nochmal deutlich zu machen, rufen wir zusammen mit den Atomkraftgegner*innen aus dem Emsland für Samstag, 26. Oktober, um 13 Uhr zu einer Demo in Lingen auf. Startpunkt ist der Bahnhof in Lingen, Abschluss gegen 16.30 Uhr auf dem Marktplatz.
Atomfabrik schließen – Atomausstieg vollenden – Kein Deal mit Rosatom
Für eine konsequente und nachhaltige Energiewende – raus aus dem nuklearen und fossilen Zeitalter!
Infos: https://atomstadt-lingen.de/2024/09/30/26-oktober-2024-13-uhr-anti-atom-demo-ab-bahnhof-lingen/
Das Bündnis AgiEL und .ausgestrahlt laden euch ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Spionage, Sabotage und Desinformation - Die Brennelemente-Fabrik Lingen und russische Geheimdienstaktivitäten in Deutschland". Refernet ist der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Konstantin von Notz.
Vor einigen Monaten trat das Parlamentarische Kontrollgremium, das im Bundestag die Nachrichtendienste des Bundes kontrolliert, mit einer außergewöhnlichen und deutlichen Warnung an die Öffentlichkeit: Deutschland stehe "im Mittelpunkt russischer Einflussoperationen", aber weder Regierung noch Bevölkerung hätten "die Tragweite der Bedrohung" erkannt. In den letzten Wochen wurden weitere Aktivitäten aufgedeckt.
Doch wie funktionieren russische Spionage, Sabotage und Desinformationskampagnen generell? Welche Gefahren drohen? Und welche Gefahren würde der beantragte Einstieg des russischen Staatskonzerns Rosatom in die niedersächsische Brennelemente-Fabrik in diesem Zusammenhang mit sich bringen?
Infos und Anmeldung:
https://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/onlineveranstaltungen/spionage-sabotage-und-desinformation-kreml-lingen/
Am 20. September gehen wir wieder auf der ganzen Welt für Klimagerechtigkeit auf die Straße und kämpfen gegen die Zerstörung von Lebensgrundlagen auf diesem Planeten. Jeder Mensch auf dieser Welt hat das Recht, auf einem gesunden Planeten in Frieden zu leben. Alte Menschen genau so wie zukünftige Generationen und Menschen aus MAPA-Regionen (*MAPA = Most Affected People and Areas (dt.: von der Klimakrise am meisten betroffene Menschen und Regionen)) genau so wie wir hier in Deutschland.
Der Kampf für Klimaschutz muss auch den Kampf für soziale Gerechtigkeit einschließen. Marginalisierte Menschen sind besonders von den Folgen der Klimakrise betroffen und diese steht eng in Verbindung mit rassistischen und neokolonialen Strukturen. Wir gehen deshalb nicht „nur" für sinkende CO² Emissionen auf die Straße, sondern für eine gerechtere Welt für alle.
Gerade in einer Zeit, in der der Rechtsruck europaweit stark zunimmt, kommt es noch viel mehr drauf an zu zeigen, was uns als Zivilgesellschaft wirklich wichtig ist, und das demokratisch!
Treffpunkt: 20.09.2024, 11 Uhr Münsterplatz
Infos: https://fridaysforfuture-bonn.de/
Unter dem Motto: „Es ist Zeit für eine Umkehr: Atommüll-Verschiebung löst keine Probleme!" ruft die Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus e.V." zur Demonstration gegen die drohenden Castortransporte von Jülich nach Ahaus auf. Auch .ausgestrahlt unterstützt die Demo, denn nur öffentlicher Druck kann die größenwahnsinnigen Transportpläne noch stoppen.
Ein Kurzgutachten im Auftrag von .ausgestrahlt kommt zu dem Schluss, dass der Verbleib der Castoren in Jülich rechtssicher umsetzbar ist. Doch die JEN als Eigentümerin der hochradioaktiven Abfälle aus dem Forschungszentrum Jülich und die NRW-Atomaufsicht, angesiedelt beim Landes-Wirtschaftsministerium unter der Leitung der grünen Ministerin Mona Neubaur, sind weiterhin nicht bereit, diese sinnvolle und wesentlich ungefährlichere Lösung für die Castoren zu nutzen. Mit einer „Augen zu und durch"-Mentalität halten die Verantwortlichen an dem unsinnigen und gefährlichen Verschiebe-Wahnsinn fest. Es droht eine Castor-Lawine von 152 einzelnen LKW-Transporten quer durch das dicht besiedelte Ruhrgebiet. Dabei ist das Ahauser Zwischenlager für die Aufnahme dieses Atommülls völlig ungeeignet.
Gemeinsam müssen wir der JEN und den verantwortlichen Politiker*innen jetzt die rote Karte zeigen! Kommt dafür mit uns zur Demonstration nach Ahaus!
WANN: Sonntag, 15. September
TREFFPUNKT: Rathaus, Rathausplatz 1, 48683 Ahaus
BEGINN: 14.00 Uhr
Aufruf und Infos zur Demo:
https://atomstadt-lingen.de/2024/08/24/nein-zu-152-atommuelltransporten-demo-in-ahaus/
Infos und Gutachten von .ausgestrahlt zu den Transportgefahren und zur Möglichkeit des Verbleibs der Castoren in Jülich:
https://www.ausgestrahlt.de/themen/atommuell/hochradioaktiv/zwischenlagerung/castortransporte-vom-zwischenlager-julich-nach-ahaus/
AntiAtomBonn veranstalten am Dienstag (9.7.2024) ab 17:00 Uhr eine Mahnwache vor dem Eingang des Contra-Kreis Theaters, um Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck an unsere Forderung an die Bundesregierung zu erinnern, den Einstieg des russischen Atomkonzerns Rosatom in die Brennelementeproduktion in Lingen/Emsland zu untersagen.
In einer Kooperation mit dem französischen Energiekonzern Framatome plant der kremleigene Energieriese die Herstellung von Brennelementen russischer Bauart zur Belieferung von AKW in Osteuropa und verschafft sich damit einen direkten Zugriff auf den europäischen Nuklearbereich. Obwohl der Antrag zur Erweiterung der Brennelemente-Herstellung noch nicht erteilt ist, werden bereits Fakten geschaffen: die russischen Produktionsmaschinen sind bereits vor Ort, Mitarbeiter von Rosatom haben diese Maschinen aufgebaut, auf Funktionsfähigkeit getestet und die Lingener Beschäftigten des Werkes daran geschult. Da all dies in einer eigens dafür angemieteten Halle außerhalb der Atomfabrik geschehen ist, erklärt sich die niedersächsische Atomaufsicht für nicht zuständig.
Wir fordern von der Bundesregierung:
- sofortige Stilllegung der illegal errichteten Produktionshalle in Lingen
- keine Kooperation mit dem russischen Staatskonzern Rosatom
- Einbeziehung der Nuklearindustrie in die Sanktionsliste
- Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen
Ort und Zeit der Mahnwache: Dienstag, 9.7., ab 17:00 Uhr vor dem Contra-Kreis Theater, Am Hof 3, 53113 Bonn
Kommt vorbei, wir freuen uns über Unterstützung.
Seit gestern (14.06.2024) ist in Köln das Gremberger Wäldchen besetzt, um auf den Wahnsinn des geplanten Ausbaus der A4 in Köln von 6 auf 8 Spuren aufmerksam zu machen. Die Besetzung wird von den Behörden wohl erst mal als politische Versammlung geduldet. Heute (15.6.) gibt es dort ein Waldfest, dass sich über viele Besucher*innen freut.
Die Besetzer*innen schreiben: "Zum jetzigen Zeitpunkt, wo es noch möglich ist, das Ruder in der Politik rumzureißen, wurden Strukturen im Wald errichtet, um von einer Rodung gefährdete Bäume aber auch weiterer Orte, wie Wohnraum in Poll und eine Gedenkstätte für Opfer des NS Regimes zu verteidigen. Die Menschen im Wald freuen sich über Support jeder Art."
Auf diesem Telegramkanal erfahrt ihr alle Neuigkeiten zur Besetzung:
https://t.me/grembibleibt
WDR-Bericht:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/autobahnausbau-aktivisten-besetzen-gremberger-waeldchen-koeln-100.html
Koordinaten der Besetzung:
50.919239, 7.017504
Französische Atom-Deals mit Russland stoppen
Wegen der fortdauernden Geschäfte französischer Staatsunternehmen mit dem russischen Atom-Konzern Rosatom rufen Atomkraftgegner aus Münster für kommenden Dienstag (28.5.) ab 9 Uhr zum Protest am LWL Museum für Kunst und Kultur (Vorplatz Rothenburg, gegenüber Aegidiimarkt) in Münster auf. Anlass ist der Besuch des französischen Präsidenten Macron, der im Rathaus Münster an diesem Tag den Westfälischen Friedenspreis verliehen bekommt – ausgerechnet für sein angeblich „unermüdliches Engagement“ gegen den russischen Angriff auf die Ukraine. Der französische Präsident Macron wird in der Mittagszeit in der Münsteraner Innenstadt erwartet.
Die Verleihung des Friedenspreises an Präsident Macron ist ein Affront. Denn mit seiner Atompolitik fördert Macron den russischen Angriffskrieg: Der staatliche französische Atomkonzern Framatome hält bis heute an seiner „strategischen Kooperation“ mit dem Kreml-Konzern Rosatom fest. Er will diese sogar noch ausweiten, etwa über den Einstieg von Rosatom in die Brennelemente-Fertigung in Lingen. Und mit seinem Veto verhindert Macron seit Jahren EU-Sanktionen gegen den russischen Atomsektor – auch das spült Jahr für Jahr Milliarden in Putins Kriegskasse. „Macrons Atomkraft finanziert Putins Krieg“, kritisieren die Atomkraftgegner*innen.
Zusammen mit dem französischen Atomausstiegsnetzwerk „Sortir du nucléaire“, .ausgestrahlt und unseren Freundinnen und Freunden aus Lingen werden wir deshalb mit Atomfässern, Bannern, Fahnen und Trommeln vor dem LWL Museum für Kunst und Kultur in Münster protestieren und mit einer Aktion die innige Atom-Freundschaft zwischen Macron und Putin deutlich machen. Unsere Forderung: „Keine Geschäfte mit Rosatom!“
Antiatombonn unterstützt den Protest. Wir nehmen am 28.5. um 7:04 Uhr den Zug am Hbf Bonn (Gleis 1)
Infos: https://sofa-ms.de/
Michael Zobel und Eva Töller laden euch ein am Sonntag, 28.4. in den Hambi zu kommen. Wir feiern 10 Jahre Wald- und Dorfspaziergänge!
10 Uhr, Radtour zu den Orten der Zerstörung, Manheim, BUND-Wiese, alte A4, östlicher Teil des Hambacher Waldes, Treffpunkt S-Bahnhof Kerpen-Buir
12 Uhr, die Radfahrer*innen treffen viele andere Menschen am Wanderparkplatz "Manheimer Bürge" an der ehemaligen AB-Auffahrt Kerpen-Buir, da, wo vor 10 Jahren die Waldspaziergänge begannen. Wir wollen zurückblicken, vorausschauen, feiern, essen und trinken, in kleinen Gruppen in den Wald gehen... bitte eigenes Geschirr mitbringen, Beiträge zum gemeinsamen Buffet sind willkommen, musikalische Beiträge ebenfalls. Wegbeschreibung für 12 Uhr: AB-Ausfahrt Merzenich, der Beschilderung Richtung Buir folgen, durch Morschenich, bis zum Ende der Straße, links abbiegen, bis zur Einfahrt Parkplatz Manheimer Bürge, dort parken. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gibt es einen Shuttle Dienst ab Bf. Buir zur Manheimer Bürge.
Infos: http://naturfuehrung.com/
Am 26.4.1986 explodierte der Block 4 des Atomkraftswerks in Tschernobyl, weite Teile der Ukraine und Weißrusslands wurden radioaktiv verstrahlt. Über 300.000 Menschen mussten aus dem direkten Umkreis evakuiert werden. Die radioaktive Wolke zog über ganz Europa, auch in Deutschland durften die Kinder wegen des Fallouts wochenlang nicht auf die Spielplätze, Gemüse auf den Äckern musste umgepflügt werden. Rund um das AKW ist auch heute, nach 38 Jahren, noch Sperrgebiet. Atomkraft war, ist und bleibt unberechenbar und gefährlich!
Noch bis zum 08.05.2024 gibt es in Düsseldorf anlässlich des Jahrestages die Ausstellung “Pripyat - Die Zeitmaschine” des ukrainischen Foto-und Videokünstlers Alexander Syrota.
Ort: Zentralbibliothek Düsseldorf im KAP 1, Konrad-Adenauer-Platz 1, Düsseldorf.
Infos zur Ausstellung
Infos zum Reaktorunfall von 1986:
>>Website von .ausgestrahlt
>>Website der Bundeszentrale für politische Bildung
>>Wikipedia
>>In der ARD-Mediathek gibt es mehrere Dokus zum Thema. Ein guter kurzer Einstieg ist "MrWissen2go Geschichte: Tschernobyl - Die nukleare Katastrophe".
Das Aktionsbündnis "Tesla den Hahn abdrehen" ruft zu Aktionstagen gegen Tesla auf. In Grünheide bei Berlin wird es ein Camp "Wasser. Wald. Gerechtigkeit. Für eine Verkehrswende jenseits von Tesla" mit vielen Veranstaltungen und Möglichkeiten zum Austausch geben.
Demos sind geplant am 8.5. um 16:00 Uhr vorm Landtag in Potsdam und am 11.5. um 14:00 Uhr in Grünheide.
Infos: https://t-den-hahn-abdrehen.org/
Am Freitag, 1. März ist bundesweiter Klimastreiktag. In Bonn und an vielen anderen Orten gibt es große gemeinsame Demos der #WirFahrenZusammen-Kampagne von Verdi und Fridays For Future für mehr Investition in den Nahverkehr, günstige Tickets, weniger Verspätungen und bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV! Infos unter: https://www.wir-fahren-zusammen.de/
In Bonn beginnt die Demo um 11:00 Uhr gleich an drei Startpunkte:
- Magdalenenplatz in Endenich
- Konrad-Adenauer-Platz in Beuel
- Platz der Vereinten Nationen im Bundesviertel
Alle drei Routen treffen dann am Zentralen Busbahnhof zusammen, dort findet die Abschlusskundgebung statt. Kommt alle, bringt Familie und Freunde mit!
Gemeinsam für eine sozial gerechte Verkehrswende!
Infos zur Bonner Demo:
https://fridaysforfuture-bonn.de/termine/
WANN: Dienstag, 5.März, 12.15 Uhr
TREFFPUNKT: Große Rurstraße 45, 52428 Jülich (vor Partei-Büro B`90/Die Grünen)
Die Vorbereitung der 152 Castor-Transporte vom Forschungszentrum Jülich ins Zwischenlager Ahaus wird mit voller Kraft vorangetrieben. Dabei gilt weiterhin: Die angedachte Atommüllverschiebung ist unnötig und gefährlich, denn ein Zwischenlager-Neubau in Jülich ist möglich und bietet wesentlich mehr Sicherheit für den strahlenden Abfall!
Die NRW-Landesregierung, unter Beteiligung der Grünen, spricht sich zwar öffentlich gegen diese Transporte aus, nutzt aber ihren Handlungsspielraum nicht ausreichend, um sie praktisch zu verhindern. Das Grünen-geführte Bundesumweltministerin befürwortet gar die unnötigen Castor-Transporte nach Ahaus. Nächsten Dienstag kommt Omid Nouripour (Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen) zusammen mit der Grünen NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur nach Jülich, um dort verschiedene Gespräche mit Befürworter*innen und Kritiker*innen der „Ahaus-Option“ zu führen. Eine bildstarke Aktion bei der Ankunft soll ihnen die Konsequenzen ihres fehlenden Einsatzes vor Augen führen
Infos zu den geplanten Transporten:
https://www.ausgestrahlt.de
https://www.westcastor.org
>>>> Wir haben es geschafft: Mehr als 10.000 Unterschriften konnten rechtzeitig übergeben werden! <<<<
>>>> Danke an alle, die unterschrieben haben! <<<<
Öffentliches Anhörungsverfahren zur Erweiterung der Brennelementefabrik und Kooperation mit Rosatom.
Unterschreibt bevor die Frist abläuft!
Die französischen Atomfirma ANF/Framatome will in Kooperation mit dem russischen Atomkonzern Rosatom hexagonale „russische“ Brennelemente für den Einsatz in Atomreaktoren russischer Bauart produzieren. Dafür soll die Brennelementefabrik in Lingen erweitert werden.
>> Panorama-Beitrag zur geplanten Kooperation (Video, 7 Minuten)
Die Pläne für diese Erweiterung der Brennelementefabrik sind jetzt öffentlich ausgelegt und jede*r kann Einwendungen dagegen erheben. Bemerkenswert dabei ist, dass die Informationen über die dem ANF-Antrag zugrundeliegenden, hochbrisanten und öffentlich bereits vielfach kritisierten Verflechtungen mit der russischen Atombehörde Rosatom in den Unterlagen komplett fehlen!
Die AntiAtom-Initiativen .ausgestrahlt und AgiEL (Atomkraftgegner*innen im Emsland) haben jeweils eine Sammeleinwendung formuliert, in der auf die Brisanz hingewiesen wird. Bitte unterschreibt eine der Sammeleinwendungen, damit der öffentliche Druck so groß wird, dass das Vorhaben gestoppt wird.
Leider können die Einwendungen nur handschriftlich unterschrieben und per Post eingereicht werden. Also druckt euch eine der Sammeleinwendungen aus, sammelt möglichst noch mehr Unterschriften und schickt die Unterschriften dann rechtzeitig an die auf dem jeweiligen Formular angegebene Adresse, damit sie fristgerecht übergeben werden können.
Infos und Unterschriftsliste zum Download auf der Website von .ausgestrahlt:
https://www.ausgestrahlt.de/themen/atomindustrie/atomfabrik-lingen-schliessen/sammeleinwendung/
Am 20.2.2024 ist Einsendeschluss der Sammeleinwendung von .ausgestrahlt!
Infos und Unterschriftenliste zum Download auf der Website von AgiEL:
https://atomstadt-lingen.de/2024/01/03/beteiligung/
Am 26. Februar 2024 ist Einsendeschluss der Sammeleinwendung von AgiEL!
Jede Unterschrift ist wichtig!
Hintergrundinformationen:
NDR-Panorama Beitrag vom 23.01.2024 zur geplanten Kooperation (Video 7 Minuten)
>> zum Panoramabeitrag
Fragen und Antworten zur Brennelementefabrik
>> zur Website von .ausgestrahlt
.ausgestrahlt-Magazin Nr. 59, Schwerpunkt Rosatom
>> https://www.ausgestrahlt.de/shop/produkte/catalogue/ausgestrahlt-magazin-nr-59_887/
Antragsunterlagen der Betreiberfirma ANF/Framatome
>> https://umwelt.niedersachsen.de/brennelementfertigungsanlage_lingen
Öffentliches Anhörungsverfahren zur Erweiterung der Brennelementefabrik und Kooperation mit Rosatom.
Wird Lingen zu einer gemeinsamen Drehscheibe der französischen und russischen Atomindustrie? Einen entsprechenden Antrag der französischen Atomfirma Framatome/ANF zur Produktion von Brennelementen in Lingen in Zusammenarbeit mit dem russischen Atomkonzern Rosatom legt das Niedersächsische Umweltministerium zur Zeit bis zum 3. März öffentlich aus – deshalb brauchen wir jetzt lautstarken Protest und viele Einwendungen!
Am Samstag, den 20.1. starten um 12.30 Uhr ein Shuttlebus (bitte anmelden) und eine Raddemo ab Bahnhof Lingen zur Kundgebung. Die Kundgebung an der Brennelementefabrik (Lingen, Am Seitenkanal 1) beginnt um 13:00 Uhr. Schreibt uns eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenn ihr mit nach Lingen fahren wollt.
Infos zur Demo unter:
https://atomstadt-lingen.de/aktuelles/
Infos zu den Einwendungen findet ihr unten.
Gutes Essen braucht Zukunft - für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft! Eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft ist die richtige Antwort auf Klimakrise, Artensterben und Hunger in der Welt – nicht Gentechnik, Patente und Glyphosat!
Die Kreisgruppe Bonn des BUND organisiert eine Gruppenfahrt zur Demo. Infos zur Gruppenfahrt:
https://bonn.bund.net/service/meldungen/detail/news/wir-haben-es-satt-demo-am-20-januar-2024/
Alle Infos zur Demo:
https://www.wir-haben-es-satt.de/
Am Sonntag, den 14.01.2024, demonstrierten in Ahaus 320 Leute mit rund 50 Traktoren gegen den geplanten Autobahn-Castor-Wahnsinn zwischen Jülich und Ahaus. Auch das miese Wetter konnte die gute und entschlossene Stimmung nicht dämpfen. Und die nächsten Proteste sind schon in Vorbereitung - dazu demnächst mehr!
Bericht zur Demo: https://www1.wdr.de/nachrichten/demo-gegen-castortransporte-in-ahaus-100.html
Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) und seine nukleare Entsorgungsgesellschaft (JEN) wollen ihren Atommüll nach Ahaus abschieben. Es geht um circa 300 000 abgebrannte Kugelbrennelemente (Kugel-BE) aus dem stillgelegten Versuchsreaktor AVR. Diese befinden sich in 152 Castor-Behältern in einem veralteten Zwischenlager auf dem AVR-Gelände. Die sollen jetzt in 152 Straßen-Transporten von Jülich nach Ahaus transportiert werden. Drei Testfahrten ohne Atommüll haben bereits im November 2023 stattgefunden: mit einem 130 Tonnen schweren Transportfahrzeug quer durch NRW, durch Duisburger Stadtgebiet und mit Problemen zum Beispiel im Autobahnkreuz Kaiserberg. Das alles begleitet von riesigen Polizeiaufgeboten.
152 Castor-Transporte mit Atommüll aus Jülich nach Ahaus? Nicht mit uns!
Keine Castor-Transporte durch NRW!
Neubau einer Lagerhalle in Jülich, die aktuellen Sicherheitsanforderungen entspricht!
AntiAtomBonn fährt nach Jülich, packt eure Anti-Atom-Fahnen ein und kommt mit! Wir treffen uns am Sonntag um 10:30 am Bahnhof Bonn-Beuel und nehmen den Zug um 10:47. Achtung: Der Bahnhof ist immer noch nicht barrierefrei!
Die Antiatominitiativen aus NRW rufen dazu auf, am Sonntag nach Jülich und Ahaus zu kommen um gegen die im nächsten Jahr geplanten Castortransporte zu protestieren. Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) und seine nukleare Entsorgungsgesellschaft (JEN) wollen ihren Atommüll nach Ahaus verschieben. Es geht um ca. 300 000 abgebrannte Kugelbrennelemente (Kugel-BE) aus dem stillgelegten Versuchsreaktor AVR. Diese befinden sich in 152 Castor-Behältern in einem maroden Zwischenlager auf dem AVR-Gelände. Seit 2013 ist dieses Lager ohne Genehmigung wegen mangelnden Erdbebenschutzes, seitdem haben die Verantwortlichen aber keine ernsthaften Schritte für einen Zwischenlager-Neubau am Ort unternommen.
Ab 2024 sollen deshalb 152 Straßen-Transporte von Jülich nach Ahaus erfolgen. Eine Testfahrt ohne Behälter hat bereits stattgefunden, eine weitere mit leerem Behälter soll noch im Oktober durchgeführt werden. FZJ und JEN erwarten noch in diesem Jahr die Transportgenehmigung und wollen dann schnellstmöglich mit dem Abtransport nach Ahaus beginnen, obwohl
- zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar ist, ob die Kugel-BE aus Jülich überhaupt endlagerfähig sind, sondern erst vorher abgereichert und konditioniert werden müssen.
- das Verfahren dafür erst noch von JEN und FZJ entwickelt werden muss und weder Entwicklung noch Durchführung dieses Verfahrens in Ahaus möglich sind. Demzufolge müssen die Castoren voraussichtlich irgendwann zurück nach Jülich oder an einen anderen Ort transportiert werden.
die NRW-Landesregierung laut Koalitionsvertrag gegen den Transport nach Ahaus und für einen Lagerneubau in Jülich ist und für den Erwerb eines Grundstücks in Jülich die finanziellen Mittel im Landeshaushalt 2023 zur Verfügung gestellt hat. - Jülich auch bei einem Abtransport der Kugel-BE keinesfalls „atommüllfrei“, sondern weiterhin mit anderem Atommüll aus dem stillgelegten AVR belastet sein würde.
- auch die Stadt Ahaus laut einstimmigen Ratsbeschluss gegen die Verbringung des Jülicher Atommülls nach Ahaus ist, Klagen der Stadt Ahaus und eines Bürgers gegen die Einlagerung des Jülicher Atommülls in Ahaus eingereicht worden sind, und sogar der Bürgermeister von Jülich dafür ist, dass in Jülich ein neues Zwischenlager gebaut wird!
Atommüll-Verschiebung löst das Problem nicht!
Wir stellen uns quer!
Keine Castor-Transporte durch NRW!
Kundgebung Jülich:
14:00 Uhr, vor dem Haupttor des FZJ, Treffpunkt zur Anfahrt aus Bonn 10:30 am Beueler Bahnhof
Kundgebung Ahaus:
Ahaus: 14:00 Uhr, im Zentrum von Ahaus (am „Mahner“)
Infos: https://bi-ahaus.de/index.php
Es gibt auch eine Petition gegen die Castortransporte:
https://you.wemove.eu/campaigns/atommuell-lager-neubau-in-juelich-jetzt-keine-autobahn-castor-transporte-von-juelich-nach-ahaus
Steffen Meyn (Sonne) kam für ein Filmprojekt in den Hambi, zwei Jahre lang begleitete er den Protest mit seiner 360° Kamera. Als er am 19. September 2018 die Räumung der Aktivisti durch die Polizei von oben aus den Baumhäusern filmte, stürzte er aus großer Höhe ab und starb noch vor Ort.
Seine Freund*innen haben aus den vielen Stunden Filmmaterial von Steffen und eigenen Interviews mit Aktivist*innen einen beeindruckenden Dokumentarfilm geschaffen. Der Film liefert unmittelbare Einblicke in eine Protestbewegung, die um ihre Haltung und geeignete Mittel ringt. Wie weit kann und darf Aktivismus gehen? „Vergiss Meyn nicht“ stellt genau diese Frage.
Zeit: Mittwoch, 27.09. 20 Uhr
Ort: Neue Filmbühne, Bonn Beuel, Friedrich-Breuer-Straße 68-70
Film-Trailer: https://www.wfilm.de/vergiss-meyn-nicht/
WDR-Beitrag zum Film: https://www1.wdr.de/fernsehen/west-art/sendungen/vergiss-meyn-nicht-100.html
Kinoprogramm Neue Filmbühne: https://www.rex-filmbuehne.de/inhalt/nfb/plan
Karten bestellen: https://www.kinoheld.de/kino/bonn/neue-filmbuehne-bonn/vorstellung/2867622071?mode=widget&layout=movies&rb=0&hideFilters=1
Fridays for Future ruft für nächsten Freitag zum globalen Klimastreik auf. Auf über 100 Demos werden im ganzen Land Menschen auf die Straße gehen, um für globale Klimagerechtigkeit und ein Ende aller fossiler Energieträger zu streiken! Denn dreckige Kohle, Gas &Co befeuert die Klimakrise und verschärfen soziale Abhängigkeiten, Neokolonialismus und Ungerechtigkeiten.
Auch in Bonn gehen wir auf die Straße: Kommt um 13:00 Uhr zum Münsterplatz!
Ihr wollt die Demo unterstützen? Im Radladen Rückenwind, Kaiserstraße 30, liegen noch Sticker & Plakate aus, hängt die überall auf! Tipp: Bunte Kreidebilder auf Gehwegen machen auch gute Werbung.
Auch auf der Demo werdet ihr gebraucht: z.B. als Ordner*in (< 14 Jahre), Awareness-Person, Fotograf*in usw.! Kommt gern schon um 12:30 Uhr zum Münsterplatz und meldet Euch bei den Fridays.
#EndFossilFuels, Raus aus den Fossilen Energieträgern!
Infos zur Demo: https://fridaysforfuture-bonn.de/globaler-klimastreik/
Es gibt eine Mahnwache an der L12 in Keyenberg und Shuttles von den Bahnhöfen in Hochneukirch und Erkelenz. Die Mahnwache freut sich über Unterstützung, kommt vorbei und zeigt, dass ihr mit dem unnötigen Abriss nicht einverstanden seid.
Aktuelle Infos zur Situation an der L12 findet ihr auf:
https://t.me/L12MussBleiben
Wenn ihr ein Shuttle braucht, meldet euch auf:
https://t.me/MaWaLu
Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) und seine nukleare Entsorgungsgesellschaft (JEN) wollen ihren Atommüll vom Zwischenlager in Jülich ins Zwischenlager nach Ahaus bringen. Es geht um ca. 300 000 abgebrannte Kugelbrennelemente (Kugel-BE) aus dem stillgelegten Versuchsreaktor AVR. Diese befinden sich in 152 Castor-Behältern. Ab 2024 sollen diese Castoren auf der Straße von Jülich nach Ahaus transportiert werden. Eine Testfahrt ohne Behälter hat bereits stattgefunden. Diese Transporte sind unnötig und gefährlich!
Atommüll-Verschiebung ist keine Entsorgung! Solange es kein Endlager und noch nicht einmal ein Gesamtkonzept für eine sichere Langzeitzwischenlagerung gibt, sollte der Atommüll da bleiben, wo er ist. Bei dem Müll aus Jülich kommt nach Aussage der Bürgerinitiative Ahaus noch hinzu, dass die Kugel-Brennelemente so nicht endlagerfähig sind, sondern vorher erst noch abgereichert und konditioniert werden müssen. Das Verfahren dafür muss aber erst noch entwickelt werden, wofür JEN und FZJ allein verantwortlich sind. Weder Entwicklung noch Durchführung dieses Verfahrens sind in Ahaus aus technischen wie auch rechtlichen Gründen möglich.
Sowohl die NRW-Landesregierung als auch die Stadt Ahaus sind dafür, dass der Atommüll in Jülich verbleibt und dort ein neues Lager gebaut wird. Die Bundesministerien, das Forschungszentrum und die Entsorgungsgesellschaft halten aber an ihrem Plan, den Atommüll nach Ahaus zu transportieren fest, weil es die konstengünstigere Lösung ist. Das darf nicht das Kriterium sein!
Deshalb rufen die Bürgerinitiativen aus Jülich und Ahaus zu Protesten gegen die Transporte auf. Eine erste Kundgebung ist für Sonntag, den 20. August, um 14 Uhr geplant (im Stadtzentrum von Ahaus vor der Kirche St. Marien, am „Mahner“).
Infos: https://bi-ahaus.de/
Infos zu Zwischenlagerung: https://www.ausgestrahlt.de/themen/atommuell/hochradioaktiv/zwischenlagerung/
Zur Vergrößerung des Tagebau Garzweiler II will RWE die Landstraße L12 von Keyenberg nach Holzweiler abreißen. Bereits seit dem 01.06.2023 befindet sich die Straße in Besitz des Kohlekonzerns. Seit dem 01.08.2023 ist nun die Nutzung für den ÖPNV verboten. Noch ist die Straße befahrbar, doch wir müssen leider davon ausgehen, dass sie in den nächsten Tagen gesperrt und anschließend abgerissen wird.
Deshalb lädt die Mahnwache Lützerath am Sonntag, 13. 8. ab 11:00 Uhr zum Brunch auf der L12 ein: "Lasst uns die L12 gemeinsam zur Spielstraße machen - bis der Bagger vor der Straße stoppt. Wir möchten am Sonntag 13.8 ab 11:00 Uhr auf der L12 zwischen #Keyenberg und Abzweig Oberwestrich gegen den Abriss mit einem vielfältigen, bunten Programm zeigen, dass die Straße und die Windräder bleiben müssen. Bringt was für den Brunch, verschiedene Sportspiele (Sackhüpfen, Gummitwist, Fußball, Seilchen...), Musik, Straßenkreide, witzige Fahrzeuge, Jonglage.....mit und lasst uns damit unsere neuen Bushaltestellen entstehen. Jede Idee ist willkommen...wir sind gespannt."
Infos zum Brunch:
https://mahnwache-luetzerath.org/
Die aktuellsten Informationen zur L12 findet ihr auf dem folgenden Telegram-Kanal, der sowohl als Website als auch in der App genutzt werden kann:
https://t.me/s/l12mussbleiben
In der Lausitz will der Kohlekonzern LEAG noch bis 2038 weiter Kohle fördern. So ist das 1,5 Grad Ziel nicht zu erreichen. FridaysForFuture, BUND, Greenpeace und weiteren Organisationen rufen deshalb zu einer Demo für einen klimagerechten Kohleausstieg am Tagebau Welzow in der Lausitz auf.
Die Fridays organisieren ein gemeinsame Busanreise von Aachen über Köln nach Welzow. Die Bonner treffen sich am Bahnhof Bonn und fahren mit dem Zug zum Treffpunkt in Köln. Der Bus kostet 10 Euro pro Person, wer kann, darf auch gerne mehr bezahlen, wer nichts hat, wird trotzdem mitgenommen.
Voraussichtliche Treffpunkte:
Aachen: 21:45 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Bonn: 22:20 am Hbf, Gleis 1
Köln: 23:15 Uhr Bahnhofsplatz Messe/Deutz
Rückfahrt (Welzow → Köln - Aachen) voraussichtlich 17:00 Uhr
ACHTUNG: Das hier ist nur der aktuelle Planungsstand. Die Uhrzeiten und genaue Abfahrtsorte können sich noch ändern, alle Infos zum Abfahrtsort, zu den Zeiten und zum Bezahlen bekommt ihr nach der Anmeldung auch nochmal per Mail.
Anmeldung für den Bus und alle Infos zur Anfahrt auf:
https://tickets.fffdd.de/25-06/koeln-bonn/
Petition für Kohleausstieg im Osten
Der Kohleausstieg im Osten muss 1,5°-konform und sozial gerecht sein! Unterzeichnet die Petition „Kohleausstieg im Osten – wir jungen Menschen in der Lausitz brauchen eine Zukunft“
https://weact.campact.de/petitions/kohleausstieg-im-osten-wir-junge-menschen-in-der-lausitz-brauchen-zukunft
Vom 05. -15. Juni 2023 findet in Bonn die internationale Vorbereitungskonferenz (SB58) der nächsten Weltklimakonferenz (COP) statt (Bonn Climate Change Conference). Fridays for Future und andere Klimagruppen haben einige Aktionen vorbereitet und freuen sich, wenn ihr mitmacht!
Montag, 5. Juni:
Fridays for Future: Kreide-Slogan "End Fossil Finance" vor dem World Conference Center Bonn (CCB) zum Auftakt der Konferenz ab ca. 8:00 Uhr: Schaut gerne vorbei, macht Fotos und teilt sie auf Social Media. Wir haben auch noch Kreide vor Ort, wenn ihr gerne einen eigenen Spruch hinterlassen wollt.
Anschließend kleines Beisammensein am Abend: Ort und Zeit wird noch verkündet!
Dienstag, 6. Juni
Fridays for Future: Basteltreffen in der Bonner Uni: Wir wollen zusammen Schilder und Banner für die Demo am Freitag vorbereiten. 10:00 bis 13:00 Uhr im Atelier der Uni Bonn, Am Hof 7, 1. Etage.
Mittwoch, 7. Juni:
Scientists for Future: Ringvorlesung "Aspekte der Erderwärmung" in der Bonner Uni zum Thema „Sonne, Hitze und Wassermangel - den Klimawandel spürt die Landwirtschaft mit voller Wucht“. Referent ist Bernd Schmitz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft.
Vortrag: 18:15 bis 19:30 Uhr
Ort: Hörsaal 1 auf dem Campus Poppelsdorf, Gerhard-Domagk-Straße 1
Anschließend gibt es ab 19:30 eine Podiumsdiskussion mit Aktivist*innen (auf englisch).
Ort: Ebenfalls Hörsaal 1 auf dem Campus Poppelsdorf, Gerhard-Domagk-Straße 1,
Freitag, 9. Juni:
Fahrrad-Demo vom Münsterplatz zum Konferenzgebäude um 16:00 Uhr!
Fuß-Demo rund ums Konferenzgebäude. Los geht es um 17:00 Uhr!
Bei der Kundgebung werden internationale Aktivist*innen am Mikro stehen, daher ist die Kundgebung teilweise auf Englisch. Kommt vorbei!
Infos zu den Aktionen unter:
https://www.facebook.com/bonnfridaysforfuture/
Die Landesregierung von NRW (CDU & Grüne) und der Kohlekonzern RWE wollen am Tagebau Garzweiler II noch 280 Millionen Tonnen Kohle abbaggern – viel zu viel für die Einhaltung der 1,5°-Grenze. Dafür sollen ab dem 1.6.23 die Landstraße L 12 sowie sieben Windräder abgerissen werden!
Die Mahnwache Lützerath lädt am 1.6. ab 5 Uhr morgens zum Protestfrühstück ein, um die Straße zwischen den geretteten Dörfern Keyenberg und Holzweiler zu schützen. Wenn euch 5 Uhr zu früh ist, könnt ihr auch gerne noch bis mindestens 12 Uhr mittags vorbeikommen.