RWE hat viele Gesichter: In Lützi räumt der Energieriese ein Dorf für Kohle, in Lingen betreibt RWE noch immer ein AKW, in Gronau und Almelo/NL verdient RWE an der Urananreicherung und in Borssele ist RWE am einzigen niederländischen AKW beteiligt. RWE macht weiter Geld mit dreckiger Kohle und strahlender Atomkraft.
In Lingen produziert zudem der französische Staatskonzern Framatome Brennelemente und macht dabei trotz des völkerrechtswidrigen russischen Einmarsches in die Ukraine kumpelhaft fette Atomgeschäfte mit dem Kreml-Konzern Rosatom – und die Bundesregierung schaut einfach zu. Jetzt will Framatome mit der Hilfe von Rosatom eine große atomare Ostexpansion hinlegen und „russische“ Brennelemente bauen – und dafür die Uranfabrik in Lingen noch ausbauen. Das ist kein Atomausstieg, sondern das genaue Gegenteil!
Deshalb rufen wir für diesen Samstag, 21. Januar, 13 Uhr, zur Kundgebung vor dem RWE-AKW in Lingen auf. Dabei wollen wir auch Solidarität mit den Klima-Initiativen rund um Lützerath zeigen – dort werden die vertraglich fixierten deutschen Selbstverpflichtungen für das Pariser Klimaschutzabkommen einfach weggebaggert!
Anreise: Wer mit der Bahn kommt - um 12 Uhr startet in Lingen am Bahnhof eine Raddemo zum AKW. Wer ohne Rad mit der Bahn anreist: Es gibt einen Shuttle-Bus vom Bahnhof. Bitte meldet euch dazu möglichst rasch beim Bündnis AgiEL: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alle Infos zur Demo: https://atomstadt-lingen.de/aktuelles
Auf nach Lingen – Atom- und Kohleausstieg jetzt – keine Atomgeschäfte mit dem Kreml – Tempo machen für die Energiewende!
Und hier noch ein weiterer Termin in Lingen:
Nächste Woche organisiert die Kampagne "Runterfahren" am 28./29. Januar eine Warnblockade am AKW in Lingen für einen Atomausstieg ohne Wenn und Aber. Alle Infos dazu: https://runterfahren.org