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Am Samstag, den 26.4.2014 haben mehr als 20 UmweltaktivistInnen zum mittlerweile vierten Mal Bäume im Hambacher Forst besetzt. An mindestens zwei Stellen in dem Restwald im Rheinischen Braunkohlerevier zogen sie Plattformen in die Bäume hoch, verankerten sie und harren jetzt dort aus. Sie werden unterstützt von zahlreichen Helfern am Boden.

Gleichzeitig beteiligten sich mehr als 100 Klimaschützer an einer Demonstration von Kerpen-Buir nach Morschenich unter dem Motto: 28 Jahre Tschernobyl - gemeinsam gegen Kohle und Atom!“ – darunter auch zehn AktivistInnen von AntiAtomBonn. 


AntiAtomBewegung und AntiKohleBewegung gehören zusammen!

Mit der aktiven Beteiligung an den Anti-Kohle-Protesten im rheinischen Braunkohlerevier setzt AntiAtomBonn ein deutliches Zeichen für einen im aktuellen UN-Klimabericht 2014 geforderten Stopp der Verbrennung fossiler Energieträger.

Dem 2011 beschlossenen Atomausstieg muss jetzt ein rascher Kohleausstieg folgen. Denn es reicht genauso wenig aus, Atomkraftwerke herunterzufahren und dafür auf Energie aus Kohle zu setzen, wie es genug ist, Kohleabbau und - verbrennung zu stoppen, nur um dann den Energieverbrauch mit Atomenergie zu decken. Notwendig ist ein gemeinsamer Widerstand gegen Umweltzerstörung, der die Proteste gegen Kohle und Atom trägt. Unser Ziel ist der vollständige Verzicht auf fossile und damit endliche Rohstoffe und die konsequente Umsetzung einer dezentralen Energiewende in Bürgerhand mit erneuerbaren Energien. 

RWE stoppen!

Um Platz für den Braunkohletagebau Hambach zu schaffen, hat RWE bereits große Teile des ursprünglich 5.500 Hektar großen Waldgebiets gerodet. Für den Tagebau Hambach darf RWE eine Fläche von 8.500 Hektar abbaggern. Jährlich werden in dem Tagebau zwischen Köln und Aachen 40 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Rund 1.500 Millionen Tonnen des klimaschädlichsten aller Energieträger liegen noch im Boden.


>> Pressemitteilung von AntiAtomBonn

>> Ausstieg aus Atom und Kohle ist möglich

>> Infos zur Waldbesetzung