Auf nach Jülich zur landesweiten Demo am 8. März 2014!
AntiAtomBonn fährt hin und bietet 2 Möglichlkeiten:
1. mit dem Zug: Abfahrt 11:01 h Hbf. Bitte kommt rechtzeitig (15 Min. vorher), damit ggf. Gruppentickets gelöst werden können. Ab 10:45 h sind wir am Gleis 1. Umsteigen in Köln-Süd (11.41 h) und Düren (12:21 h). Hin- u. Rückfahrt kostet ca. 9 € pro P. (bei Mitfahrt auf ein Gruppenticket).
2. Teilnahme an der Fahrrad-Demo ab Forschungszentrum: Gemeinsame Hinfahrt (mit Fahrrad) ab 10:01 h. Treffpunkt 9:45 h Gleis 1 Bonner Hbf. 2 mal umsteigen in Köln-Süd und Düren. Ankunft Haltest. Jülicher Forschungszentrum 11.37 h. Nach Abschlusskundgebung Rückfahrt ab Bf Jülich um 16:43 h. Bitte meldet Euch bei Herbert Hoting an (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0228-223840).
Am 11. März 2014 jährt sich der Beginn der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima zum dritten Mal und die Lage ist noch immer nicht unter Kontrolle:
Niemand weiß, wo der hochradioaktive Brennstoff der Reaktorblöcke 1-3 ist, wie weit er sich in den umgebenden Untergrund gefressen hat.
An eine Bergung ist nicht zu denken. Auch das Abklingbecken des nach Wasserstoffexplosionen stark zerstörten Reaktors 4 ist nach wie vor ein ein unkalkulierbares Risiko.
Tausende Menschen verloren ihre Heimat und werden noch jahrzehntelang unter den Folgen leiden.
Ihrer wollen wir gedenken und mahnen: Stoppt den Wahnsinn!
Jülich und das Entsorgungsfiasko des dort havarierten Kugelhaufen-Reaktors ist ein mahnendes Beispiel für den Irr- und Wahnsinn und die völlig ungelösten Probleme der Atomkraft:
1978 wäre es nach einem unkontrollierten Wassereinbruch fast zum GAU gekommen. Dadurch kam es zu einer umfangreichen radioaktiven Verseuchung des Erdreichs und des Grundwassers. Das ganze Ausmaß wurde erst Jahre später bekannt, denn der sog. „Kugelhaufen-Reaktor“ sollte zerlegt und „entsorgt“ werden. Diese „Entsorgung“ verzögert sich noch heute und bereitet offenbar zunehmend Probleme. Bisherige Kosten für den Rückbau der Anlage über 700 Mio. Euro, aber noch unsere Kinder und Enkel werden für das Atom-IAbenteuer AVR Jülich zahlen müssen. Zudem lagern in Jülich 152 Castorbehälter mit Atommüll, die möglicherweise in die USA gebracht werden sollen. Die Anti-Atomkraft-Bewegung lehnt dies ab. Wir fordern ein Zwischenlager nach neuestem Stand um unnötige, gefährliche Transporte zu verhindern. Bis heute gibt es weltweit kein Endlager.
Daher fordern wir die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen, damit den sofortigen Stopp weiterer Atommüll-Produktion.
Schluss mit weiterer Reaktorentwicklung in Jülich. Statt dessen Forschungs-I und Entwicklungsarbeit mit dem Ziel der Schadensbegrenzung, wo dies noch möglich ist. Ebenso fordern wir die Stilllegung der UAA in Gronau und Almelo, mit deren angereichertem Uran Atomkraftwerke in aller Welt betrieben werden statt den Verkauf von Urenco und damit Zentrifugen-Technik und potentieller Atomwaffen-Technologie. Stattdessen fordern wir eine sozialverträgliche, wirklich effektive, konsequente Energiewende die den Namen verdient: Nein zu Fracking, weg von Atom- und dem Klima-Killer Kohle-Kraft, hin zu einer dezentralen Energieversorgung mit Sonne und Wind.
Dies ist möglich! Jetzt!
Mehr Infos unter: http://www.fukushima2014.nl/startseite-d/programm/