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Am 22. Januar hat es in der Urananreichungsanlage in Gronau einen Unfall gegeben. Radioaktive Stoffe wurden freigesetzt. Ein Mitarbeiter wurde verstrahlt und musste ins Krankenhaus. Und weil man dort nicht wusste, was tun, wurde er weiter gereicht, in insgesamt 4 Krankenhäuser. Auslöser war der kurze Kontakt mit einer geringen Menge der Chemikalie UF 6. Die wird in großen Kesselwagen der DB regelmäßig durch Bonn Beuel gefahren.

Stimmen und Berichte zum Vorgang:

Bericht bei klartext-ne.de/

Bericht vom 04.02. von den AnitatomAktiven aus Münster (Sofa Münster):

Für alle, die sich gerne mit Physik und oder Philopsophie beschäftigen, hier ein etwas ungewöhnliches Betätigungsfeld. Zur Zeit findet am CERN, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, die Suche nach dem sogenannten Higgs-Teilchen und/oder nach mikroskopisch kleinen Schwarzen Löchern statt. Martin Faßbender aus Buschhoven (zwischen Bonn und Rheinbach) ging der Sache einmal genauer auf den Grund. Seit über einem Jahr beschäftigt er sich mit der Materie, hat mit vielen Physikern gesprochen (auch vom CERN), hat einige Vorträge zu dem Thema gehalten und auch einen Zeitungsartikel dazu veröffentlicht. Er bewertet die potentiellen Gefahren am CERN und den Umgang damit wie folgt...

gelbes TierchenAm 27. September ist Stichtag. Bei den Atomstromern geht es hektisch zu. Greenpeace hat ein internes PR-Strategiepapier für einen großen deutschen Stromkonzern veröffentlicht. Besonders aufschlussreich ist, wie PolitikerInnen und Öffentlichkeit mit Pro-Atom-Propaganda eingelullt werden sollen. 

blog.greenpeace.de/pr-offensive-fuer-atomkraft

Solarstadt BonnWir wissen nicht, ob Ihr wählen geht. Wir wissen aber, welche Meinung Bonns BundestagskandidatInnen zur Atomkraft haben. Der BUND hat die DirektkandidatInnen von SPD, CDU, FDP, Linken und Grünen befragt. Uneingeschränkt gegen Atomenergie und neue Kohlekraftwerke sprechen sich nur Katja Dörner von den Grünen und Paul Schäfer von der Linken aus.

Bonns BundestagskandidatInnen im BUND-Wahlcheck...

NRW-Konferenz der Anti-Atom-Initiativen in KölnRund 45 Delegierte aus zahlreichen nordrhein-westfälischen und bundesweiten Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbänden haben sich am Samstag, 25. Juli, in Köln zu einer überregionalen Konferenz getroffen. Angesichts der jüngsten Störfallserie in deutschen Atomanlagen sehen sich die Initiativen in ihrer Forderung nach einem sofortigen Atomausstieg bestätigt.

AtommüllfassArtikel in derwesten.de, 19. Juli 2009

Vor über 20 Jahren spalteten Physiker in Jülich das letzte Atom. Seither ist es still geworden um den Kern des Problems: ein extrem strahlender Forschungsreaktor, dessen endgültige Entsorgung bis heute nicht erledigt ist. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD), ausgelöst durch den Störfall im Werk Krümmel seit Wochen leidenschaftlich auf dem Anti-Atom-Wahlkampf-Pfad, hat sich des Themas erinnert, um der Öffentlichkeit vor Augen zu führen, welche Kosten mit der Beseitigung selbst kleinerer nuklearer Hinterlassenschaften verbunden sind. Mit im Visier Gabriels: die Atomaufsicht in NRW.

Artikel weiterlesen unter www.derwesten.de

Am 30. Mai machten die beiden Nigrer Kanni Abdoulaye und Amadou Marou stopp in Bonn. Sie berichteten als Betroffene über den rücksichtslosen Uranabbau in ihrem Land. Zum Hintergrund:  Die Uran-Versorgung ist das Rückgrat der Atomindustrie. Ohne den radioaktiven Stoff ist die Atomnutzung nicht möglich. Nachdem die Uran-Preise Jahre lang im Sinkflug waren, sind sie seit 2005 von 35 auf zeitweise bis zu 138 US-Dollar pro Pfund gestiegen.